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Meldungen aus deutschen säkularen Medien

Hintergrundinfos aus israelischen und christlichen Quellen

 Aktionen in Gaza Vergeltung für Bus-Anschlag in Haifa?  


 tagesschau - Israel übt Vergeltung
      Wenige Stunden nach dem Selbstmordattentat auf einen Linienbus in der
nordisraelischen Stadt Haifa sind bei einer israelischen Militäraktion im
Flüchtlingslager Dschabalija im Gazastreifen mindestens elf Palästinenser
getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Am frühen Morgen feuerten
Hubschrauber drei Raketen auf ein Ziel in dem Flüchtlingslager nahe der
Stadt Gaza ab. Zugleich rückten rund 50 Panzer in die Stadt und das Lager
ein, wie Augenzeugen berichteten. In den Straßen kam es zu Schießereien. Die
Armee begann inzwischen mit ihrem Rückzug....

SPIEGEL - Angriff auf Flüchtlingslager - Israelis töten mindestens 13 Palästinenser Israel übt massive Vergeltung für den jüngsten Bombenanschlag in Haifa: Bei einem Militärangriff auf das Flüchtlingslager Dschabalija wurden nach Angaben palästinensischer Krankenhäuser mindestens 13 Palästinenser getötet und mehr als 100 verletzt....


6.3.03
 n-tv - Tote und Verletzte - Militäraktion im Gazastreifen  -
http://www.n-tv.de/3105241.html

...  Nach Angaben des n-tv Korrespondenten Ulrich Sahm hatten die
Israelis die Militäraktion bereits am Mittwochmorgen - also vor dem
Selbstmordanschlag in der Hafenstadt Haifa - beschlossen. Bei dem Anschlag
auf einen vollbesetzten Linienbus hatte ein Attentäter mindestens 15
Menschen mit in den Tod gerissen; 55 Personen wurden verletzt. Als Täter
ermittelte die Polizei einen 20-Jährigen aus Hebron im Westjordanland. 

Kommentar von honestly concerned: MIT VERGELTUNG
HABEN DIE MILITÄRAKTIONEN IN GAZA ABER ÜBERHAUPT NICHTS ZU TUN, DA DISE
SCHON VOR DEM BUS ANSCHLAG BESCHLOSSEN WURDEN. ABGESEHEN DAVON, DASS EIN
RECHTSSTAAT NIEMALS NACH DEM PRINZIP "AUGE UM AUGE, ZAHN UM ZAHN" VERFÄHRT,
KAM DER ATTENTÄTER AUSSERDEM AUS HEBRON, SO DASS ETWAIGE REAKTIONEN AUF DEN
BUSANSCHLAG SICHERLICH IN HEBRON STATTGEFUNDEN HÄTTEN (WIE Z.B. DIE
SPRENGUNG DES HAUSES DES ATTENTÄTERS)....]

  6.. HA'ARETZ/IDF/NEWSLETTER DER ISRAELISCHEN BOTSCHAFT - SCHWERE
KÄMPFE ZWISCHEN DER IDF UND HAMASKÄMPFERN IN JABALYA-GAZA
      Am frühen Donnerstag morgen führten israelische Armeeeinheiten im Ort
Jabalya im Gazastreifen Einsätze gegen die Infrastruktur der Hamas durch.
Die IDF Einheiten stießen dabei auf heftigen bewaffneten Widerstand.
      Nach ersten Behauptungen von palästinensischer Seite sollen acht
Menschen durch Treffer einer Panzergranate ums Leben gekommen sein.
      Diese Version wurde nach Untersuchungen von einem Sprecher der IDF und
Offizieren, die an der Operation beteiligt waren, ausdrücklich
widersprochen.
      Aus Armeequellen war zu erfahren, dass die Mehrheit der Palästinenser
durch eine Bombe getötet wurde, welche in einem Geschäft deponiert war und
dort explodierte. Wahrscheinlich sollte die Bombe gegen die vorrückenden
israelischen Truppen eingesetzt werden.
      Ein an der Operation beteiligter Soldat berichtete, dass ein
Palästinenser mit einer Panzerfaust bewaffnet gesichtet und von einem Panzer
unter Feuer genommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt versteckte sich der
Extremist in einem Gebäude nahe dem Ort der Bombenexplosion.
Newsletter von icej.de:
11 Palästinenser bei Kämpfen im Gazastreifen getötet
Elf Palästinenser wurden am frühen Donnerstagmorgen bei Kämpfen im Jabala-Flüchtlingslager, einer „Hamas“-Hochburg im Gazastreifen, getötet. Über 100 Menschen erlitten in den massiven Feuergefechten mit dem israelischen Militär (IDF) Verletzungen. Die IDF-Operation startete Stunden nach dem Busattentat in Haifa. Trotz palästinensischer Behauptungen, es habe sich um eine Vergeltungsaktion gehandelt, scheint es keine direkte Verbindung zwischen beiden Ereignissen zu geben, da der Haifa-Attentäter aus Hebron (Judäa und Samaria) stammte.

Der Einmarsch in das Flüchtlingslager setzt laufenden Bemühungen des IDF fort, die „Hamas“-Infrastruktur im Gazastreifen zu zerstören. Israelische Militärvertreter hatten in der letzten Woche erklärt, ihre Strategie sei es, die „Hamas“ mit ihrer Selbstverteidigung so beschäftigt zu halten, dass ihr keine Zeit zur Verübung von Anschlägen bliebe. Seit Mitte Februar wurden die IDF-Aktivitäten im Gazastreifen verstärkt, nachdem „Hamas“ wiederholt jüdische Ortschaften mit Kassam-Raketen beschossen und einen israelischen Panzer in die Luft gesprengt hatte. Die vierköpfige Besatzung kam dabei ums Leben.

Der UN-Sondergesandte Terje Roed-Larsen hatte nach dem Bus-Attentat in Haifa erklärt, die zweimonatige Pause in palästinensischen Selbstmordattentaten sei auf die Bemühungen des IDF zurückzuführen, den Terrorismus einzudämmen. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) unternehme hingegen keine vergleichbaren Anstrengungen, um gegen Terroristen vorzugehen.






12.. ULRICH W. SAHM - Entschuldigung für Verurteilung
      Jerusalem, 5. März 2003  - Kurz nachdem der palästinensische
Informationsminister Jassir Abed Rabbo schriftlich per Fax an alle
Korrespondenten eine Standardverurteilung  “jeglicher Anschläge auf
Zivilisten” verteilt hatte und darauf aufmerksam machte, dass “die Attacke
in Haifa nur dazu diene, von mehr als 150 von Israel in den vergangenen zwei
Monaten getöteten Palästinensern abzulenken”, meldete sich der
palästinensische Arbeitsminister Ghassan El-Khatib, zu Wort. Der
„entschuldigte“ sich für diese von Abed Rabbo veröffentlichte Erklärung.
El-Khatib, erklärte, dass die palästinensische Autonomiebehörde jene
Verurteilung “wegen internationaler politischer Rücksichten” veröffentlichen
musste.


        1.. [KOMMENTAR VON HERBERT E.: So viel zu Verurteilungen von
Anschlägen durch die Palästinenser-Führung! Hat das in unseren Medien
irgendjemand berichtet?!?!?]

Quelle : Newsletter honestly-concerned.org